Betrüger versprechen Bitcoin-Gewinne - erbeuten 200.000 Euro
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Gießen (dpa/lhe) - Knapp 200.000 Euro haben Betrüger mit hohen Gewinnversprechungen beim Kauf der Kryptowährung Bitcoin im Landkreis Gießen ergaunert. In drei Fällen hätten Kriminelle auf ihren Internetseiten die hohen Gewinne versprochen, teilte die Polizei am Freitag mit. Durch Serviceleistungen wie Telefonberatungen und persönliche Betreuer hätten sie zusätzlich Seriosität vermittelt. Im ersten Fall verlor eine 25-Jährige 3000 Euro. Der Polizei zufolge habe sie erst 1300 Euro in die digitale Währung investiert und sei dann aufgefordert worden, weitere 1700 Euro Gewinnsteuer zu bezahlen. Als sie dann den vermeintlichen Gewinn zurückbuchen wollte, sei ihr Account gelöscht gewesen. Ähnlich erging es einem 44-Jährigen, der insgesamt 90.000 Euro investierte. Auch er habe keinen Zugriff mehr auf die Handelsplattform gehabt, nachdem er versuchte, sein Geld zurückzubuchen. Eine 61-Jährige fiel auf zwei Betrüger herein, die sie so lange kontaktierten, bis sie 95.000 Euro überwies.
Die Polizei warnt vor dieser Masche und empfiehlt, sich vor einer Investition zunächst intensiv mit der Kryptowährung und ihrem Handel auseinanderzusetzen.
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Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.