Beschäftigte von Uni-Klinikum Gießen/Marburg im Warnstreik
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Gießen (dpa/lhe) - Rund 200 Beschäftigte des privatisierten Uni-Klinikums Gießen und Marburg (UKGM) sind am Dienstag in einen Warnstreik getreten. Die Gewerkschaft Verdi hatte die nicht-ärztlichen Beschäftigten des UKGM von Beginn der Früh- bis zum Ende der Spätschicht zu dem befristeten Ausstand aufgerufen. Im Tagesverlauf rechnete eine Verdi-Sprecherin mit insgesamt rund 300 Teilnehmern. Fortgesetzt werden sollen die Aktionen an diesem Donnerstag (24. November). Die Versorgung der Patienten sei derweil gesichert, sagte die Sprecherin. Die Klinik-Geschäftsführung hatte zuvor mit Verdi Notdienstvereinbarungen abgeschlossen.
Seit mehreren Monaten ringen das Land Hessen und die zum Asklepios-Konzern gehörende Mehrheitseignerin Rhön-Klinikum AG um die Frage der künftigen finanziellen Ausstattung des UKGM. Hintergrund ist, dass die Klinikbetreiberin im Juni eine Zukunftsvereinbarung für das Krankenhaus gekündigt hatte. Verdi fürchtet, dass damit auch wichtige Sicherheiten für die Beschäftigten auslaufen. Mitarbeiter des UKGM waren bereits im Juli und August in den Warnstreik getreten.
Der Vorsitzende der UKGM-Geschäftsführung, Gunther Weiß, hatte am Sonntag erklärt: "Wir sollten uns anstelle eines Streiks gemeinsam auf unsere Stärken und Erfahrungen besinnen, um mit vereinten Kräften das UKGM erfolgreich aus dieser Krise zu führen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.