Berufsschulen sollen bald Feuerwehr-Grundausbildung anbieten
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Vielen Feuerwehren im Norden fehlt Nachwuchs. Abhilfe sollen nun auch Berufsschulen schaffen. In Neumünster läuft die sogenannte Truppmannausbildung bereits. Arbeitsminister Buchholz sieht einen großen Vorteil.
Neumünster (dpa/lno) - Berufsschulen sollen in Schleswig-Holstein künftig nach Willen von Arbeitsminister Bernd Buchholz auch die Feuerwehr-Grundausbildung anbieten. "Neben dem Kampf gegen den Mangel an Nachwuchs bei der freiwilligen Feuerwehr ist das auch eine Steigerung der Attraktivität der technischen Ausbildung an berufsbildenden Schulen", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die an der Walther-Lehmkuhl-Schule in Neumünster bereits gestartete "Truppmannausbildung" sei ein Vorbild für andere Schulen im Norden und in ganz Deutschland.
In Neumünster ist der erste Teil der Grundausbildung für Freiwillige Feuerwehren seit einem halben Jahr Bestandteil des technischen Unterrichts. Die ersten Absolventen haben zum Ende des Schuljahres 2021/22 bereits die ersten Urkunden zum Truppmann oder der Truppfrau erhalten.
"Spannender Unterricht, der die Feuerwehrausbildung integriert, ein Beitrag zur Reduzierung des Personalmangels bei der ehrenamtlichen Feuerwehr und die Stärkung des Ehrenamtes allgemein, das ist wirklich ein tolles Konzept", sagte Buchholz. Das Projekt in Neumünster sei sehr von dem Engagement von Schulleiter Andreas Bitzer geprägt. "Es ist eigentlich erstaunlich, dass da niemand früher drauf gekommen ist."
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.