Berlins Schulen testen nach den Ferien fünf Mal in der Woche
n-tv
Berlin (dpa/bb) - In den Berliner Schulen sind unmittelbar nach den Weihnachtsferien zunächst fünf Corona-Tests pro Woche Pflicht. Das teilte die Senatsverwaltung für Bildung am Mittwoch mit. Die dafür nötigen Selbsttests würden zur Verfügung gestellt. Zur Begründung hieß es, die Pandemie trete nach aktuellen medizinischen Prognosen mit der neuen Virusvariante Omikron in eine neue Phase. Der Unterricht beginnt in Berlin nach den Weihnachtsferien am Montag (3.1.). Vom 10. Januar an seien wie zuvor wieder drei Tests pro Woche geplant, wie den Schulen in einem Rundschreiben mitgeteilt worden sei.
Die Bildungsverwaltung empfiehlt, dass sich auch nicht der Testpflicht unterliegenden Personengruppen - wie geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Schulpersonal - in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien fünf Mal testen lassen. "Dies liegt nahe, weil sich die Personen während der Weihnachtsferien auch in anderen Zusammenhängen treffen."
Die neue Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) sagte, die Berliner Schulen hätten in den vergangenen Monaten Hunderttausende Testungen vorgenommen und Großes geleistet, um den Unterricht in Präsenz zu ermöglichen. "Nun stellt uns die Virusvariante Omikron, die sich derzeit stark ausbreitet, erneut vor große Herausforderungen."
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.