Berliner Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge läuft an
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach längerem Vorlauf kommt ein Berliner Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge nun in Gang. Ein Mensch wurde bereits nach Berlin ausgeflogen, weitere folgen in den nächsten Wochen, wie Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Im Zuge des Programms für besonders schutzbedürftige Syrer, die vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat in das Nachbarland Libanon geflüchtet sind, stehen 100 Plätze pro Jahr zur Verfügung. Dabei geht es etwa um Frauen, die Opfer von familiärer Gewalt wurden, um von Kinderarbeit bedrohte Kinder und Jugendliche oder stark traumatisierte Menschen.
Bereits Ende 2018 hatte das Abgeordnetenhaus den Senat aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ein solches Programm für besonders schutzbedürftige Menschen aus der Bürgerkriegsregion aufzulegen. Nach einigem Hin und Her bezüglich des genauen Personenkreises und Verzögerungen wegen der Corona-Pandemie greift es nun für Syrer, die als Flüchtlinge im Libanon leben.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.