Bericht: China plant Spionagestation auf Kuba
n-tv
Als angebliche Spionageballons aus China Anfang des Jahres von den USA abgeschossen werden, sorgt das für zusätzliche diplomatische Spannungen zwischen Washington und Peking. Ein aktueller Bericht über eine mögliche Spionagestation auf Kuba dürfte da wenig zuträglich sein. US-Beamte schlagen jedenfalls Alarm.
China will offenbar eine Abhöranlage auf Kuba errichten. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf US-Beamte, die mit streng geheimen Informationen vertraut sind. Die Station wäre rund 100 Meilen (ca. 161 Kilometer) von Florida entfernt und würde den chinesischen Geheimdiensten demnach die Möglichkeit eröffnen, den Südosten der USA, wo sich viele Militärbasen befänden, abzuhören und den amerikanischen Schiffsverkehr zu überwachen.
Die Erkenntnisse über das Vorhaben sollen die USA in den vergangenen Wochen gewonnen haben. Demnach könne China mit der Station eine Reihe von Kommunikationen von US-Bürgern - einschließlich E-Mails, Telefonate und Satellitenübertragungen - überwachen. Dem Bericht zufolge habe Peking bereits zugestimmt, dem klammen Kuba mehrere Milliarden Dollar zu zahlen. Laut den befragten US-Beamten gebe es eine grundsätzliche Einigung beider Staaten über die Errichtung der Abhörstation.
"Ich kann mich zwar nicht zu diesem spezifischen Bericht äußern, aber wir sind uns der Bemühungen der Volksrepublik China, in Infrastrukturen auf der ganzen Welt zu investieren, die möglicherweise militärische Zwecke verfolgen, sehr wohl bewusst - und haben auch schon oft miteinander darüber gesprochen", wird John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, vom "WSJ" zitiert. "Wir beobachten das genau, unternehmen Schritte, um dem entgegenzuwirken, und bleiben zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, alle unsere Sicherheitsverpflichtungen zu Hause, in der Region und in der ganzen Welt zu erfüllen."
Straufhain (dpa/th) - Zwei Täter haben in der Nacht zum Donnerstag einen Zigarettenautomaten in Straufhain (Landkreis Hildburghausen) gesprengt. Die Unbekannten entkamen mit Zigaretten und Bargeld in unbekannter Höhe, wie die Polizei Suhl am Donnerstag mitteilte. Sie flüchteten demnach mit einem Auto. Der Automat stand den Angaben zufolge an einer Hauswand, das Gebäude wurde bei der Sprengung aber nicht beschädigt.
Oberhausen (dpa/lnw) - In sozialen Medien gepostete Fotos von mutmaßlichen Schusswaffen haben in Oberhausen und Duisburg mehrere Wohnungsdurchsuchungen nach sich gezogen. Jugendliche aus Oberhausen sollen die Fotos auf einer Plattform veröffentlicht haben. Da die Polizei nicht ausschließen konnte, dass die Jugendlichen tatsächlich im Besitz echter Waffen sind, durchsuchten Beamte am Mittwochmorgen die Wohnungen in drei Stadtteilen. Schusswaffen wurden nicht gefunden, aber eine sogenannte Anscheinswaffe, die einer echten Schusswaffe täuschend ähnlich sieht, wie die Polizei Oberhausen am Donnerstag berichtete. Die Ermittlungen dauerten an.