Beim FC Bayern rettet die Torjägerin noch selbst
n-tv
Der FC Bayern München erlebt entscheidende Tage. Bei den Männern und den Frauen steht in der Bundesliga das Spitzenspiel an, in beiden Spielen könnte eine Niederlage eine Vorentscheidung im Titelrennen bedeuten. Die Frauen haben sich aber kräftig Rückenwind verschafft.
Da stand Lea Schüller also tatsächlich im Tor, dabei war der Ernstfall gar nicht eingetreten. "Wir haben im Bus noch darüber gesprochen, welche Spielerin ins Tor gehen würde, wenn die Torhüterin ausfällt und wir nicht mehr wechseln können. Und ich wäre ins Tor gegangen", berichtete die Matchwinnerin schmunzelnd bei DAZN: "Ganz witziger Zufall."
Mit ihrem Kopfballtreffer in der 39. Minute, aber vor allem zwei starken Rettungsaktionen auf der Linie, sicherte die Stürmerin dem FC Bayern im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League ein 1:0 (1:0) gegen den FC Arsenal - und damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche.
"Wir haben herausragend verteidigt, sogar auf der Torlinie. Wir sind sehr glücklich über die weiße Weste", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus. Schüller forderte angesichts der wackligen zweiten Hälfte, in der Arsenal vor 20.000 Zuschauern ein deutliches Übergewicht hatte, allerdings: "Wir müssen an die erste Hälfte anknüpfen und nicht wie in der zweiten Hälfte um das Gegentor betteln."