
Bei Ministeramt sollte Esken Parteivorsitz niederlegen, fordert Mützenich
Die Welt
Die Koalitionsgespräche bringen das Personalkarussell in der SPD in Schwung. Nach der Rückzugsankündigung von Walter-Borjans fordert Fraktionschef Mützenich nun: Sollte Co-Chefin Esken Ministerin werden, müsse sie den Vorsitz abgeben.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich hat nach dem angekündigten Rückzug von Norbert Walter-Borjans von der Parteispitze die Co-Vorsitzende Saskia Esken aufgefordert, auf den Vorsitz zu verzichten, wenn sie Ministerin werden will.
„Ich glaube, die Konzentration jeweils auf ein Amt ist schon herausfordernd genug“, sagte er im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks (Sonntag). „So ist Saskia Esken ja auch vor zwei Jahren angetreten, letztlich eben auch auf diese Eigenständigkeit pochend. Und ich glaube, dass Sie klug genug ist zu wissen, dass das, was damals vor zwei Jahren erfolgreich war, sich auch in Zukunft wieder wird abbilden müssen.“













