Behandlungen: Biotech-Branche stellt Projekte vor
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München (dpa/lby) - Im Schatten der Corona-Pandemie haben bayerische Biotech-StartUps in den vergangenen zwei Jahren ihre Forschungen zu anderen Krankheiten vorangetrieben. Am Mittwoch stellten hochkarätige Branchenvertreter ihre neuesten Projekte im Münchner Presseclub vor - es geht um die Behandlung von Krebs, Hepatitis B und um Alternativen zur klassischen Organtransplantation.
Weltweit für Schlagzeilen hatte jüngst die Transplantation eines Schweineherzens gesorgt. Der Empfänger überlebte damit zwei Monate. Eckhard Wolf vom Gene Center der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zählt mit seinem Team international zu den führenden Experten bei der Forschung mit tierischen Spenderorganen. Laut Eurotransplant habe es 2021 in Deutschland 310 Herztransplantationen gegeben, dagegen hätten 727 Menschen auf der Warteliste gestanden, sagte Wolf. Hier eröffne die Transplantation tierischer Organe neue Möglichkeiten. Durch genetische Modifikationen der Schweine könnten Abstoßungsreaktionen abgeschwächt und physiologische Probleme wie etwa im Bereich der Blutgerinnung ausgeschaltet werden.
Auf eine Alternative zu tierischen Spenderorganen und klassischer Organtransplantation setzt die Firma mk2 Biotechnologies im Innovations- und Gründerzentrum (IZB) bei München.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.