Beamtenbund ruft vor Tarifverhandlungen zu "Prozentlauf" auf
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - In den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder hat der Beamtenbund heute (13.00 Uhr) zu einer Demonstration vor der Hamburger Finanzbehörde aufgerufen. Bei dem "Prozentlauf", der auch in den anderen Landeshauptstädten geplant ist, wollen die Beschäftigten die öffentlichen Arbeitgeber vor einer Minusrunde warnen. Die Tarifgemeinschaft der Länder hat bislang kein Angebot vorgelegt. Anfang kommender Woche kommen die Tarifparteien in Potsdam zu einer zweiten Runde zusammen.
Bereits am Mittwoch waren in der Hansestadt rund 1700 Menschen einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt und für mehr Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld auf die Straße gegangen. Verdi hatte unter anderem Beschäftigte der Bezirksämter, Landesbetriebe, Hochschulen, Schulen und der Sozialbehörde zu einem ersten ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich, im Gesundheitswesen sogar 300 Euro mehr.
Von der aktuellen Tarifrunde betroffen sind laut Verdi in Hamburg rund 70.000 Beschäftigte, darunter etwa 30.000 Tarifbeschäftigte und rund 40.000 Beamtinnen und Beamte. Bundesweit geht es um rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte. Dazu kommen rund 1,4 Millionen Beamte sowie rund eine Million Versorgungsempfänger, auf die ein Abschluss übertragen werden soll.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.