Bayers großer Traum zerschellt am Bollwerk Roms
n-tv
Einbahnstraßenfußball, Chance jagt Chance: Doch weil Bayer Leverkusen gegen ein defensives Bollwerk namens AS Rom kein einziges Tor erzielt, verpasst die Werkself das Finale der Europa League. Final-Experte und Defensiv-Meister José Mourinho zieht dagegen mit seinen Römern mal wieder ins Endspiel ein.
Xabi Alonso umarmte Jose Mourinho und klopfte seinem einstigen Mentor gratulierend auf die Schulter, dann tröstete der Trainer von Bayer Leverkusen seine enttäuschten Spieler. Der Traum vom ersten europäischen Endspiel seit 21 Jahren war für den Fußball-Bundesligisten trotz großer Mühen geplatzt.
Leverkusen kam am Donnerstagabend im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen die AS Rom nicht über ein 0:0 hinaus. Nach dem 0:1 im Hinspiel fand die Jagd auf den dritten Titel der Vereinsgeschichte ein spätes Ende. "Uns hat ein bisschen Glück gefehlt. Bitter. Aber ich bin stolz auf die Jungs und den Verein", sagte Kerem Demirbay bei RTL: "Die Römer sind sehr erfahren, mit einem sehr erfahrenen Trainer. Sie haben es am Ende sehr ekelhaft gemacht."
Die Roma, die in der ausverkauften BayArena ihren Vorsprung unter großem Einsatz verteidigte, greift nun nach dem zweiten Europapokal binnen zwei Jahren. Im Vorjahr hatten die "Giallorossi" die neu eingeführte Conference League gewonnen.