Bayerns Basketballer revanchieren sich an Alba
n-tv
Anders als die Fußballer liefern die Basketballer von Bayern München. Im ersten Aufeinandertreffen der Saison besiegen sie Dauerrivalen Alba deutlich - und begleichen eine offene Rechnung. Die für die Berliner "frustrierende" Pleite verfestigt sich erst im letzten Viertel.
Die Basketballer von Bayern München haben in der Euroleague süße Revanche an Alba Berlin genommen. Der Pokalsieger gewann beim schwächelnden deutschen Meister 82:69 (37:36) und veredelte damit seinen Coup vom Dienstag gegen den zuvor ungeschlagenen Titelkandidaten Armani Mailand. Zudem beglichen die Bayern - wie von ihrem Präsidenten Herbert Hainer gefordert - mit ihrem fünften Pflichtspielsieg in Folge die Rechnung der verlorenen Finalserie gegen Alba um den Meistertitel.
Die Bayern führten nach der ersten Halbzeit nur mit einem Punkt, im dritten Viertel begannen sie, sich auf sieben Punkte abzusetzen. Der überragende Amerikaner Darrun Hilliard (25 Punkte) hatte dabei seine beste Phase. Die von Andrea Trinchieri trainierten Bayern stehen in der Euroleague nun bei drei Siegen und vier Niederlagen, Ziel ist der erneute Playoff-Einzug. Im Vorjahr waren die Münchner ins Viertelfinale vorgestoßen.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.