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Bauhaus-Universitätspräsident wird Bildungsstaatssekretär
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Präsident der Bauhaus-Universität in Weimar, Winfried Speitkamp, wird Staatssekretär im Bildungsministerium und damit Nachfolger von Julia Heesen. Mit Speitkamp gewinne man einen in der Bildungspolitik erfahrenen Wissenschaftler, erklärte Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Mittwoch. Dem 63-Jährigen lägen Kernanliegen der Landesregierung am Herzen, betonte Holter - etwa die Gewinnung von pädagogischem Nachwuchs und eine moderne Lehrerausbildung.
Speitkamp folgt auf die Juristin Julia Heesen, die nach umstrittenen Tweets zur Corona-Politik im Thüringer Bildungssektor gehen musste. Holter hatte in diesem Zusammenhang unter anderem Heesens Kommunikation moniert. Sie wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) lobte Heesens Nachfolger Speitkamp als gut vernetzt. Er sei ein "breit anschlussfähiger Kommunikator", erklärte Ramelow.
Das Thüringer Bildungsministerium steht seit Monaten immer wieder wegen seiner Strategie in der Corona-Pandemie in der Kritik. Aus der Opposition kamen in der Vergangenheit mehrmals Forderungen nach einem Wechsel an der Spitze des Ministeriums. Nach Heesens Weggang leitete Holter teils einen Kurswechsel bei Aspekten der Corona-Politik seines Hauses ein. So hatte er bereits im Dezember angesichts der Gefahren einer Omikron-Welle eine Rückkehr zum Wechsel- und Distanzunterricht an Thüringer Schule in Aussicht gestellt.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.