Basketballer doch ohne Schröder nach Tokio
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DBB-Bundestrainer Henrik Rödl hat es schon vermutet: Der Verband kann sich die Versicherung für Dennis Schröder nicht leisten und die deutschen Basketballer müssen ohne den NBA-Star zu Olympia reisen. Der 27-Jährige ist "natürlich sehr enttäuscht".
Basketball-Star Dennis Schröder wird der deutschen Nationalmannschaft wie erwartet bei den Olympischen Spielen in Tokio fehlen. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) verkündete die endgültige Entscheidung. Grund sind die hohen Versicherungsanforderungen, die schon eine Teilnahme Schröders am Qualifikationsturnier in Split/Kroatien verhindert hatten. Dort hatte der 27-Jährige als Zuschauer verfolgt, wie sich das Team überraschend für Olympia qualifizierte. "Ich wäre unglaublich gerne in Tokio mit dabei gewesen. Es sind die Olympischen Spiele, das ist für einen Sportler so ziemlich das Größte, und von einer Teilnahme an Olympia habe ich immer geträumt", sagte Schröder: "Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich bei diesem bedeutungsvollen Turnier nicht zusammen mit dem Team auflaufen und kämpfen kann." Er sei beim bevorstehenden Mega-Event "der größte Fan des Teams", so Schröder weiter.Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!