Bahn modernisiert Strecke Nürnberg-Würzburg - ICE betroffen
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Nürnberg/Würzburg (dpa/lby) - Eine Schienenmodernisierung in Franken sorgt in den kommenden Monaten für erhebliche Verzögerungen im Nah- und Fernverkehr. Wie die Deutsche Bahn (DB) am Montag mitteilte, sind insbesondere die Regionalbahnen zwischen Nürnberg und Würzburg betroffen. Darüber hinaus müssen aber auch zahlreiche ICE umgeleitet werden. Dies hat teilweise sogar Auswirkungen bis nach Hessen, weil mitunter die Züge nicht in Hanau und Frankfurt/Main halten können.
Die Bauarbeiten sollen an diesem Freitag beginnen und bis 11. September dauern. Auf der stark befahrenen Strecke würden rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und etwa 230.000 Schwellen ausgetauscht. Für die Arbeiten müssten rund 200.000 Tonnen Schotter bewegt werden. Parallel würden neben den Gleisarbeiten auch weitere Modernisierungsprojekte an der Strecke laufen. Im Regionalverkehr müssen die Fahrgäste daher vorübergehend auf Busse umsteigen.
Im Fernverkehr wird die betroffene Strecke umfahren. Die ICE von und nach Hamburg beziehungsweise Dortmund werden auf dem Weg nach Passau oder München über Augsburg oder Ansbach umgeleitet. Dies werde oftmals zu Verspätungen im Bereich von etwa einer halben Stunde führen, hieß es. Teilweise müssten Züge auch ausfallen, berichtete die DB.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.