Baby erleidet bei Brand lebensgefährliche Verletzungen
n-tv
Stralsund (dpa/mv) - Bei einem Wohnungsbrand in Stralsund ist ein acht Monate altes Baby lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen schweren Brandstiftung in dem Fall, wie ein Sprecher am Sonntag sagte. Das Feuer war am Morgen in einem Wohnraum der Wohnung in der dritten Etage des Mehrfamilienhauses im Stadtteil Knieper ausgebrochen.
Zur Brandzeit waren der 30-jährige Vater, die acht Monate alte Tochter und zwei weitere Kleinkinder sowie ein 18 Jahre alter Bekannter in der Wohnung. Die 20 Jahre alte Mutter war laut Polizei nicht zu Hause. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Stralsund löschte die Flammen sehr schnell. Das jüngste Kind erlitt schwere Verbrennungen. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Lübeck gebracht.
Die Geschwister, der Vater und der Bekannte kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Drei weitere Menschen, die der Familie zu Hilfe eilten, erlitten leichte Rauchvergiftungen. Ein Brandursachenermittler untersuchte den Brandort und schloss einen technischen Defekt als Ursache des Feuers aus.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.