Büromöbelhändler Takkt hofft auf Geschäftsbelebung
n-tv
Das Unternehmen verweist auf deutliche Zurückhaltung und Unsicherheit bei den Firmenkunden. Der Start ins Jahr 2024 verlief schwach.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Büromöbelhändler Takkt setzt nach einem schwachen ersten Quartal auf bessere Geschäfte im weiteren Jahresverlauf. Sie erwarte weiterhin eine graduelle Belebung der Nachfrage von Quartal zu Quartal, sagte Chefin Maria Zesch laut Mitteilung am Donnerstag in Stuttgart anlässlich der Vorlage des Quartalsberichts. Auch die Profitabilität soll sich im Verlauf des Jahres verbessern. In den ersten drei Monaten des Jahres habe es jedoch anhaltend viel Zurückhaltung und Unsicherheit bei den Firmenkunden gegeben, berichtete Zesch weiter. Viele Unternehmen reduzierten ihre Kosten, Investitionen und ihr Personal.
Der Umsatz sank von Januar bis Ende März im Jahresvergleich um mehr als 16 Prozent auf 269 Millionen Euro. Davon blieben für den SDax-Wert vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 16,8 Millionen Euro und damit 44,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum übrig. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben die "Anzahl der Mitarbeitenden konsequent an die geringere Nachfrage angeglichen". Unterm Strich verdiente Takkt im ersten Quartal mit gut 5 Millionen Euro fast zwei Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum.
Berlin (dpa/bb) - In Berlin-Moabit ist ein Mann verletzt und beraubt worden, der eine israelische Flagge als Gewand trug. Bisherigen Ermittlungen zufolge saß der 34-Jährige am Freitagnachmittag an einem Tisch im Außenbereich eines Lokals in der Beusselstraße. Das teilte die Polizei am Samstag mit. Ein Unbekannter, der zuvor mit einem E-Scooter unterwegs war, soll an den Mann herangetreten sein, "israelfeindliche Worte von sich gegeben" und ihm mit einer Faust ins Gesicht geschlagen haben, hieß es. Der 34-Jährige sei daraufhin zu Boden gestürzt.
Erlangen (dpa/lby) - Ein mutmaßlich unter Drogen stehender Mann hat auf einem Autohof in Mittelfranken helfende Polizisten geschlagen und getreten. Die vier Beamten wurden leicht verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Polizisten hatten den Angaben nach den hilflosen Mann am Autohof Erlangen-Tennenlohe gefunden und riefen einen Krankenwagen. Der Mann wehrte sich jedoch massiv gegen die Polizisten. Die Beamten brachten ihn dann zu Boden und in ein psychiatrisches Klinikum.
Barßel (dpa/lni) - Eine Radfahrerin ist im Landkreis Cloppenburg bei einem Zusammenstoß mit einem Motorrad lebensgefährlich verletzt worden. Die 74-Jährige habe den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach mit ihrem Pedelec an einer Kreuzung eine Straße überquert, ohne auf den Verkehr zu achten, teilte die Polizei mit. Ein dort fahrender und vorfahrtsberechtigter Motorradfahrer prallte trotz Bremsung und eines Ausweichmanövers in die Frau. Sie wurde durch den Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 33 Jahre alte Motorradfahrer wurde schwer verletzt.
Solingen (dpa/lnw) - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Solingen sind laut Feuerwehr zehn Menschen verletzt worden. Wie schwer, war zunächst nicht bekannt, wie ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle Solingen-Wuppertal sagte. Demnach war es durch das Feuer in einer Erdgeschosswohnung am Samstagmorgen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen.
Dresden (dpa/sn) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat nach der Attacke auf den sächsischen SPD-Europakandidaten Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlplakaten hartes Durchgreifen gefordert. "Gewalt verletzt nicht nur den Menschen, sondern auch unsere Gemeinschaft", sagte er am Samstag dem "Spiegel". Wer Kandidaten oder politische Mitbewerber angreife oder bedrohe, stelle sich außerhalb unseres demokratischen Konsenses. "Die Polizei und Ermittlungsbehörden müssen hart durchgreifen", forderte Schneider. Auch die gesellschaftliche Mehrheit im Land müsse vor Ort deutlich machen, dass solche Angriffe geächtet werden.