Bürgerstiftung will Zeichen gegen Corona-Proteste setzen
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Jena (dpa/th) - Um ein Zeichen gegen Corona-Proteste zu setzen und das wieder Leid der Pandemie-Opfer in den Vordergrund zu stellen, haben Teile der Zivilgesellschaft in Jena und Umgebung einen offenen Brief vorgestellt. Zudem hängten sie am Marktplatz der Universitätsstadt am Mittwoch eine Leine mit 113 Weihnachtssternen auf - einen für jedes Corona-Opfer in Jena.
"Wir hoffen, dass dadurch wieder ein bisschen mehr Sachlichkeit und Nachdenklichkeit in die Debatte einkehrt", sagte Barbara Albethsen-Keck, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Jena Saale-Holzland, die die Aktion organisiert hat. Der Aufruf solle die Opfer der Pandemie sowie trauernde Angehörige oder diejenigen, "die bis zur Erschöpfung arbeiten", in den Fokus rücken.
Der offene Brief sei unter anderem von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Jena, Politikern, Parteien, Gewerkschaften und Verbänden unterzeichnet worden. Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, den Brief auf der Plattform www.change.org zu signieren.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.