Autofahrer in Neubrandenburg ist zu betrunken zum Pusten
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Als zu betrunken zum Pusten hat sich ein Autofahrer bei einer Kontrolle in Neubrandenburg erwiesen. Polizisten kontrollierten den 50-Jährigen am Freitagabend nach einem vorschriftswidrigen Abbiegemanöver und dem Hinweis eines Zeugen. Die Beamten hätten dabei Alkoholgeruch wahrgenommen, teilte die Polizei am Samstag mit. Der Fahrer konnte sich demnach nur schwankend bewegen.
Einen Atemalkoholtest konnte der Mann nicht leisten, weil er nicht in der Lage war, richtig in das Messgerät zu atmen. Im Klinikum Neubrandenburg gelang dann vor der Blutprobenentnahme die Atemalkoholkontrolle. Dabei ergab sich ein Wert von 4,36 Promille. Weil der Mann bei der fälligen Blutentnahme Widerstand geleistet haben soll, muss er sich nicht nur wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, sondern auch wegen Widerstands gegen Polizeibeamte verantworten. Seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel stellte die Polizei sicher.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.