Auszeichnungen: Kirchenhistoriker Wolf und Essayisten Schuh
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Darmstadt (dpa/lhe) - Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet den Kirchenhistoriker Hubert Wolf mit dem Sigmund-Freud-Preis und den Essayisten Franz Schuh mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis aus. Beide Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert und werden zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 6. November in Darmstadt verliehen, wie die Akademie am Dienstag mitteilte.
Hubert Wolf gelinge es mit "seinen auf genauester Quellenkenntnis beruhenden, anschaulich geschriebenen und thesenstark argumentierenden Büchern eine breitere Öffentlichkeit für komplexe kirchengeschichtliche Fragen zu interessieren, die für Erscheinungsbild und Konflikte der katholischen Kirche bis heute bestimmend sind", betonte die Jury. Der 61-Jährige ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster, wo er seit 2000 das Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte leitet. Der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa wird seit 1964 verliehen. Franz Schuh, Kolumnist und Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst in Wien, zeichne sich durch ein "stilistisch und sprachlich virtuoses Werk aus", erklärte die Jury. Vor allem aufgrund seiner Essays nehme er eine Sonderstellung in der deutschsprachigen Literatur ein, hieß es über den 74-Jährigen, der mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet wird.Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.