Augsburg erringt Big Points im Abstiegskampf
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Dem FC Augsburg gelingt ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Zum Auftakt des 25. Bundesliga-Spieltags gewinnt der FCA eine intensive Parte in Bielefeld. Für die Arminia geht der Blick damit weiter nach unten, es droht sogar der Sturz auf den Relegationsplatz.
Der FC Augsburg hat einen weiteren Schritt Richtung Bundesliga-Klassenverbleib gemacht und die Abstiegssorgen bei Arminia Bielefeld verstärkt. Dank des Treffers von Routinier Daniel Caligiuri (50. Minute) zum 1:0 (0:0)-Erfolg über den Tabellennachbarn zog das Team von Fußball-Lehrer Markus Weinzierl in der Tabelle an den Ostwestfalen vorbei und vergrößerte den Abstand zum Relegationsplatz 16 zumindest für einen Tag auf drei Punkte. Wie schon beim beachtlichen 1:1 vor einer Woche gegen den Tabellenzweiten aus Dortmund profitierten die Augsburger von einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und schöpfen nach dem erst zweiten Auswärtssieg neue Hoffnung für den Saison-Endspurt.
Dagegen konnten die Bielefelder von der durch die neue Corona-Verordnung ermöglichten höheren Besucherzahl von 19.460 Zuschauern nicht profitieren. Nach zuletzt sechs Heimspielen ohne Niederlage ist das 0:1 für die Ostwestfalen ein bitterer Rückschlag.
Abstiegskampf pur sahen die Zuschauer in Bielefeld. Viele, mitunter harte Zweikämpfe lieferten sich die beiden spielerisch limitierten Mannschaften. Jeder Meter war umkämpft, entsprechend gab es wenige Torszenen. Schon nach sieben Minuten holte Caligiuri den Bielefelder Masaya Okugawa rüde von den Beinen. Für den Japaner ging es trotzdem weiter.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.
Tennisprofi Laura Siegemund hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel gewonnen. Die 36 Jahre alte Doppelspezialistin aus Metzingen setzte sich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin bei den French Open im Endspiel mit 6:4, 7:5 gegen Desirae Krawczyk (USA) und Neal Skupski (Großbritannien) durch und sicherte sich ihren dritten Titel bei einem Major-Turnier - 2016 hatte die Doppel-Spezialistin schon bei den US Open mit dem Kroaten Mate Pavic triumphiert. Vier Jahre später gelang ihr an selber Stelle der Grand-Slam-Turniersieg im Damen-Doppel mit der Russin Vera Swonarewa.
Für ihren Halbfinaleinzug bei den French Open mussten sie eine Wimbledon-Siegerin sowie die Nummer zwei der Welt besiegen. Nun treffen die beiden Überraschungssiegerinnen Paolini und Andrejewa aufeinander. Bei den Herren weiß derweil Sinner schon jetzt, dass er die neue Nummer eins ist - egal wie sein Halbfinale ausgeht.