Augenzeugen: US-geführte Truppen greifen Al-Kaida-Sitz an
n-tv
Nach Ansicht eines Experten soll es "die größte Operation dieser Art seit dem Einsatz gegen Bagdadi" gewesen sein: In der syrischen Provinz Idlib landeten offenbar Hubschrauber, aus dem Haus eines Islamisten waren Explosionen zu hören. Mindestens zwölf Menschen sterben, unter ihnen Frauen und Kinder.
US-geführte Streitkräfte haben Augenzeugenberichten zufolge das Wohnhaus eines mutmaßlichen Mitglieds der Islamisten-Organisation Al-Kaida in Syrien angegriffen. Mehrere Hubschrauber seien nahe der Stadt Atmeh in der syrischen Rebellen-Provinz Idlib gelandet und in der Nähe des Hauses eines ausländischen Islamisten seien Explosionen zu hören gewesen, sagten Einwohner der Stadt und Insider der gegen die syrische Regierung kämpfenden Rebellen übereinstimmend der Nachrichtenagentur Reuters.
Ein Anwohner berichtete, dass Rettungskräfte mindestens zwölf Tote aus den Trümmern eines mehrstöckigen Gebäudes geborgen hätten, darunter auch Frauen und Kinder. Es gab keine Bestätigung, dass Islamisten bei dem Angriff ums Leben kamen.
Das US-Außenministerium und der Sprecher der Koalitionstruppen in Nordsyrien reagierten nicht auf Bitten um Stellungnahme. Die Operation habe laut Augenzeugen mehr als zwei Stunden gedauert, berichtet der Syrien-Experte Charles Lister, leitender Mitarbeiter des in Washington ansässigen Middle East Institute. "Wen auch immer sie suchten, sie wollten ihn offenbar lebend." Nach Ansicht von Lister sei dies "die größte Operation dieser Art seit dem Einsatz gegen Bagdadi".
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.