Auf dem Radar: Bald werden alle Streifen in NRW geortet
n-tv
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Wissen, wo die Wagen sind: Ab kommendem Monat sollen alle Streifenwagen in Nordrhein-Westfalen ständig per GPS-Satellitennavigation geortet werden. In den 47 Leitstellen der Polizeipräsidien und Kreispolizeibehörden ist dafür in den vergangenen drei Jahren die Technik aufgerüstet und erprobt worden.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach am Dienstag in Mönchengladbach von einer "bahnbrechenden Entscheidung": "Wir sind schneller, können schneller helfen und Kollegen schneller zur Hilfe eilen", sagte er. Anfängliche Befürchtungen, das System werde zur Mitarbeiterkontrolle missbraucht, hätten sich zum Glück verflüchtigt. "Es ist mir doch egal, ob sich die Beamten mal ein Brötchen holen. Das muss sogar sein", sagte Reul.
In Mönchengladbach wurde das GPS-Monitoring als erstes eingeführt und erprobt. Es bringe zahlreiche Vorteile, versicherten die Beamten. "Die alte Frage per Funk "Wer steht günstig?", ist endlich obsolet", berichteten sie. Im kommenden Monat sollen auch die restlichen 10 der 47 Leitstellen entsprechend ausgestattet sein. Eine Million Euro habe die Pilotphase gekostet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.