Aue verkauft nur Gästeblock-Karten an Werder-Fans
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Aue (dpa/lni) – Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue verkauft für sein letztes Heimspiel der Saison vorerst keine Karten außerhalb des Gästefanblocks an Anhänger des Aufstiegskandidaten Werder Bremen. Der Club begründete diesen Schritt am Dienstag mit Sicherheitsbedenken. Für Werder-Fans gibt es nur etwa 1600 Eintrittskarten im Gästebereich. Tickets auf allen anderen Tribünen werden nach Angaben des FC Erzgebirge nur an Mitglieder, registrierte Aue-Fans und Abo-Karten-Inhaber verkauft.
Bei dem Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) geht es für Werder noch um den Aufstieg in die Bundesliga. Vor dem 33. Spieltag ist Bremen punktgleich mit dem Tabellenzweiten Darmstadt 98 Dritter. Die Auer wollen am Sonntag verhindern, dass sich zahlreiche Werder-Fans auch Karten für Nord- oder Südtribüne des noch nicht ausverkauften Erzgebirgsstadions besorgen.
Beim Hinspiel hatte es zudem Unstimmigkeiten aufgrund der Bremer Kartenpolitik gegeben. Zuschauer waren am 3. Dezember beim 4:0-Sieg für Werder zwar genehmigt worden, jedoch aufgrund der Coronalage nur für Bremer Dauerkarteninhaber. Einen freien Verkauf und damit Tickets für Aue-Fans gab es nicht. Werder berief sich damals auf Zeitgründe. Das Spiel hatten gut 15 000 Zuschauer verfolgt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.