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Atomreaktoren lassen Franzosen im Winter im Stich
n-tv
Die Atomenergie wird von ihren Befürwortern als - im Gegensatz zu Sonnen- und Windkraftwerken - zuverlässiger, wetterunabhängiger Stromlieferant gepriesen. In Frankreich bietet sich derzeit in ganz anderes Bild. Industriebetriebe und Haushalte müssen eine Kältewelle fürchten.
Atomkraft? Oui merci! - das ist die Devise der französischen Regierung, um klimaschädliche CO2-Emissionen zu senken. In Brüssel setzt sich Frankreich dafür ein, Atomkraft als nachhaltig einstufen zu lassen, um Investoren anzuziehen. Dabei bereitet der französische Atompark eine Menge Probleme - von aktuellen Versorgungsschwierigkeiten bis zu einer fehlenden Strategie der Erneuerung.
Seit dem Abschalten des Atomkraftwerks in Fessenheim 2020 verfügt Frankreich über 56 Reaktoren an 18 Standorten. Sie produzieren knapp 70 Prozent der Energie - mehr als in jedem anderen Land. In den vergangenen Wochen waren allerdings bis zu 17 Reaktoren gleichzeitig abgeschaltet. In den meisten Fällen handelte es sich um geplante Wartungsarbeiten. Wegen der Pandemie hatten sich einige Eingriffe verzögert.
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