Athen will F-35-Bomber aus den USA beziehen
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Seit Jahrzehnten ist das Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei angespannt. Während Ankara auf US-Kampfjets vom Typ F-16 hofft, rüstet Athen ebenfalls auf. Neben neuen Tarnkappenbombern aus den USA plant Ministerpräsident Mitsotakis auch den Kauf französischer Kriegsschiffe.
Griechenland hat seine Pläne zum Kauf von US-Kampfjets des Typs F-35 bekräftigt. Sein Land wolle mindestens ein Geschwader der US-Tarnkappenbomber kaufen, mit der Option auf ein zweites Geschwader, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis zum Abschluss eines zweitägigen NATO-Gipfels in Madrid. Sein Land habe einen entsprechenden Antrag für eine mögliche Lieferung im Jahr 2027 oder 2028 an Washington übermittelt. Das Programm soll nach Schätzungen etwa 3,5 Milliarden Euro kosten.
Die konservative Regierung in Athen hatte bereits mit Paris einen milliardenschweren Deal zum Kauf von 24 französischen Rafale-Kampfjets und drei Fregatten geschlossen. In den kommenden Wochen sollen auch französische Korvetten bestellt werden, hieß es aus dem Verteidigungsministerium.
Ein Grund für das ehrgeizigste Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten sind die wachsenden Spannungen mit der Türkei. Griechenland und die Türkei sind Nachbarn und NATO-Partner, haben aber seit vielen Jahren ein angespanntes Verhältnis. Beide Staaten werfen sich gegenseitig immer wieder Luftraumverletzungen über der Ägäis vor. Athen wirft Ankara zudem vor, seine Gebietsansprüche in der Ägäis stetig auszubauen.
Deining (dpa/lby) - Eine Betonwand ist beim Abladen auf einen 23-jährigen Arbeiter im Landkreis Neumarkt in der Pfalz gefallen und hat diesen lebensbedrohlich verletzt. Er wurde am Freitag wegen schweren Verletzungen an den Beinen und im Beckenbereich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor habe er zusammen mit einem 62-jährigen Kollegen in Deining die Betonwand mithilfe eines Kranes abgeladen. Die Polizei ging zunächst von einer unsachgemäßen Sicherung aus. Zusammen mit dem Gewerbeaufsichtsamt ermittelt jetzt die Polizei.
Dresden (dpa/sn) - Fünf evangelische Pfarrer aus Sachsen kümmern sich in den nächsten Wochen im In- und Ausland um Urlauber aus der Heimat. Wie das Landeskirchenamt in Dresden am Montag mitteilte, unterstützen zwei Ruheständler und drei aktive Pfarrer die Urlauber-Seelsorge in Bayern sowie in Dänemark und Österreich. Sie kümmern sich für zwei oder drei Wochen oder einen ganzen Monat um Feriengäste in Neusiedl am See, Gols im Burgenland und Bregenz am Bodensee, auf der dänischen Nordseeinsel Rømø sowie in Neuhaus am Schliersee und im Tegernseer Tal.
Neulingen (dpa/lsw) - Ein Mensch ist bei einem Unfall am Montagmorgen auf einer Bundesstraße bei Neulingen (Enzkreis) gestorben. Wie die Polizei mitteilte, waren an dem Unfall ein Lastwagen und ein Auto beteiligt gewesen. Die B294 war vorerst voll gesperrt. Der Hergang, die Ursache sowie weitere Details konnte die Polizei zunächst nicht mitteilen.
Leinefelde-Worbis (dpa/th) - Ein fünf Jahre alter Junge ist bei Leinefelde-Worbis (Landkreis Eichsfeld) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Sonntagabend sei ein 58 Jahre alter Mann mit seinem Auto auf der Jahnstraße unterwegs gewesen, als zwei Kinder mit ihren Rollern auf diese gefahren seien, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Daraufhin erfasste das Auto eines der beiden Kinder. Der Fünfjährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Berlin (dpa/bb) - Eine betrunkene Fußgängerin ist von einer Straßenbahn erfasst und dabei verletzt worden. Bisherige Erkenntnisse zufolge lief die 47-Jährige am Sonntagabend im Bereich einer Tram-Haltestelle in Berlin-Köpenick auf die Gleise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Straßenbahnfahrer, der mit der Bahn auf der Müggelheimer Straße in Richtung Müggelheimer Damm fuhr, leitete noch eine Notbremsung ein, konnte den Unfall jedoch nicht mehr verhindern.