Atemwegserkrankungen in Bayern breiten sich aus
n-tv
Die kalte Jahreszeit sorgt weiter für steigende Infektionszahlen im Freistaat. Vor allem über die Feiertage dürften einige Infektionen hinzukommen.
München (dpa/lby) - Die Zahl der Atemwegserkrankungen wie Corona und Grippe steigt in Bayern derzeit. Bei mehr als jeder zweiten untersuchten Stadt zeigte der Trend des Corona-Abwassermonitorings in Bayern zuletzt nach oben. Auch die Zahl der Arztbesuche wegen akuter Atemwegserkrankungen stieg bis Mitte Dezember deutlich an. Das Niveau lag zuletzt aber noch unter dem der vorigen Saison.
"Wir sehen derzeit, dass die Infektionslage wieder angespannter ist - aber in einem für die Jahreszeit erwartbaren Maß", teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) mit. Das betreffe nicht nur Corona, sondern auch Erkrankungen wie Influenza oder RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus).
Insbesondere die Corona-Lage sieht Gerlach aber nicht als Grund zur Besorgnis. Das liege zum einen an den derzeit zirkulierenden Omikron-Subtypen des Coronavirus. Diese lösten nur selten schwere Krankheitsverläufe aus. Zum anderen sei die Immunität in der Bevölkerung mittlerweile hoch und die Lage in den Kliniken entspannter als noch zu Zeiten der Pandemie.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.