Arizona bringt die Gaskammer zurück
n-tv
In den USA warten derzeit gut 2500 Menschen auf ihre Hinrichtung. Doch in vielen Bundesstaaten ist die Giftspritze nach etlichen Pannen ausgesetzt. Statt das grausame Kapitel zu beenden, bringen die Republikaner eine altbewährte Methode aus der Zeit von Hitler-Deutschland zurück.
Arizona hat seine letzte Hinrichtung 2014 durchgeführt. Es war ein grausamer Akt. Der zweifache Mörder Joseph Woods schnappte noch eine Stunde, nachdem der US-Bundesstaat ihm die Giftspritze verabreicht hatte, nach Luft. Insgesamt dauerte sein qualvoller Todeskampf fast zwei Stunden. Nach sieben Jahren Zwangspause plant der Wüstenstaat nun sein tödliches Comeback. Um weitere Pannen zu vermeiden, mit einer anderen Methode: Todeskandidaten sollen in der Gaskammer umgebracht werden. Sie ist nach jahrzehntelanger Pause wieder hergerichtet worden, wie zuerst der britische "Guardian" berichtet hatte. Staaten, die ihre eigene Bevölkerung töten, seien überzeugt, dass sie das "zivilisiert" und "human" hinbekommen, sagt Historiker Jürgen Martschukat von der Universität Erfurt im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Bis ins 18. Jahrhundert hinein seien Hinrichtungen eher zelebriert worden, erklärt er. In den vergangenen 50 Jahren sei mit der Giftspritze eine Methode die dominierende Tötungsart gewesen, die schnell, technisch und medizinisch wirke.Es geht ein schlimmes Virus um. Vielleicht könnte man es "Virus putineskus" oder so nennen. Die Kolumnistin ist weder naiv noch gutgläubig. Sie ist eher eine knallharte Type, aber eben auch "harte Schale weicher Kern". Wunderte sie sich bisher über vieles, zweifelt sie nun. Verzweifelt ist sie aber nicht. Sie hat Hoffnung. Naiv, oder?
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