Angestellte Lehrkräfte sollen monatlich 300 Euro bekommen
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Berlin (dpa/bb) - Rot-Grün-Rot hat eine Lösung für das Problem gefunden, wie der Ausgleich für angestellte Lehrkräfte aussehen soll, die nicht verbeamtet werden können. Wie die Fraktionsvorsitzenden der drei Regierungsparteien am Montag mitteilten, haben sie sich darauf verständigt, noch in dieser Woche einen entsprechenden Gesetzentwurf ins Abgeordnetenhaus einzubringen. Er sieht eine Kompensation von monatlich 300 Euro für alle Lehrkräfte vor, die nicht verbeamtet werden wollen oder können - etwa, weil sie die Altersgrenze von 52 Jahren überschritten haben. Die Regelung soll zum 1. Februar in Kraft treten.
Berlin hat als letztes Bundesland nach 18 Jahren Unterbrechung die Rückkehr zur Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern beschlossen. Die ersten neu eingestellten Lehrkräfte sind bereits im Sommer verbeamtet worden. Von den derzeit rund 34.000 Lehrerinnen und Lehrern an Berliner Schulen ist etwa ein Drittel verbeamtet. Die Bildungsverwaltung geht davon aus, dass rund 16.000 angestellte Lehrkräfte bald verbeamtet werden können.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Berlin hatte mehrfach gefordert, eine Zulage von bis zu 900 Euro monatlich zu zahlen. Rot-Grün-Rot hatte das mit dem Argument abgelehnt, für einen Ausgleich in dieser Höhe sei keine Zustimmung in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) zu erwarten, in der Berlin Mitglied sei und auch bleiben wolle.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.