Amthor muss Führerschein abgeben
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Philipp Amthor möchte offenbar über einen Chauffeur nachdenken. Nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit, sondern auch, weil sich der CDU-Politiker nicht zum ersten Mal ein Fahrverbot eingehandelt hat. Der 29-Jährige soll 50 Kilometer pro Stunde zu schnell gefahren sein.
Philipp Amthor ist vom Amtsgericht Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern verurteilt worden, weil er mit seinem Auto deutlich zu schnell unterwegs war. Der CDU-Politiker muss seinen Führerschein für einen Monat abgeben und zusätzlich eine Geldstrafe von 450 Euro zahlen, wie der Norddeutsche Rundfunk mit Verweis auf einen Sprecher des Amtsgerichts berichtet. Der Fall ist demnach vor Gericht verhandelt worden, weil Amthor das auferlegte Bußgeld nicht akzeptieren wollte. In einer Tempo-70-Zone soll der 29-Jährige im vergangenen Jahr mit rund 120 Kilometern pro Stunde geblitzt worden sein. Das Urteil gegen den Chef der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag ist noch nicht rechtskräftig.
Dem "Nordkurier" gegenüber wehrte er sich gegen Berichte, er habe sich "uneinsichtig gezeigt" und "behauptet, nicht der Fahrer des Wagens gewesen zu sein". Das stimme beides nicht. "Man ärgert sich natürlich, wenn man zu schnell fährt", sagte er und fügte hinzu: "Natürlich reklamiere ich dabei keine Sonderrechte auf zu schnelles Autofahren." Dem NDR zufolge ist es nicht das erste Mal, dass der CDU -Bundestagsabgeordnete sich wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen am Steuer verantworten musste: So soll er zuvor schon einmal ein Bußgeld und einen Monat Fahrverbot erhalten haben.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.