Altenburger Mordprozess: Plädoyers und möglicherweise Urteil
n-tv
Altenburg/Gera (dpa/th) - Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mannes in Altenburg sollen am heutigen Montag (9.00 Uhr) die Beweisaufnahme abgeschlossen und die Plädoyers gehört werden. Nach Möglichkeit will das Landgericht Gera an diesem Tag auch zu einem Urteil kommen. Zwei junge Männer aus Altenburg stehen seit Mitte März vor Gericht, weil sie den brutalen Erstickungstod des Mannes vor gut einem Jahr zu verantworten haben sollen. Der zunächst mit fünf Verhandlungsterminen angedachten Prozess ging Ende April in die Verlängerung.
Die Staatsanwaltschaft wirft den 19 und 23 Jahre alten angeklagten Deutschen vor, "gemeinsam einen Menschen heimtückisch ermordet zu haben". Die Einstufung als Mord sei damit begründet, dass sie die Arg- und Wehrlosigkeit ihres Opfers ausgenutzt hätten, als sie es an seiner Haustüre überwältigten. Die beiden Angeklagten sollen auf ihr Opfer in dessen Wohnung mit einem Messer, Schlägen und Tritten losgegangen sein, so dass es schwerste Frakturen erlitt und an einer Atemlähmung starb. © dpa-infocom, dpa:210530-99-797475/2Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.