Als die DFB-Elf "Traumfußball" spielte
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Am Ende gewinnt das "Wunderteam" leicht und locker den EM-Titel 1972 in Belgien gegen die Sowjetunion. Doch die eigentliche Sternstunde dieser legendären deutschen Fußballmannschaft ist die Nacht von Wembley, als man England auf eigenem Boden mit 3:1 besiegt.
"Wenn ich mal ausgesprochen nostalgisch bin und wirklich guten Fußball sehen will, dann lege ich die Kassette 'England 72' ein, setze mich aufs Sofa und schwelge in Erinnerungen." Bundestrainer Helmut Schön konnte sich an dem legendären Spiel des 29. April 1972 der deutschen Nationalmannschaft im Londoner Wembleystadion gegen England einfach nicht sattsehen. Bis heute zählt die Viertelfinal-Hinspiel-Partie der Europameisterschaft 1972 zu den absoluten Sternstunden der DFB-Elf. Die unvergessene "Ramba-Zamba-Zaubermischung" ("Bild"), erdacht und umgesetzt von Franz Beckenbauer und Günter Netzer als eine Art Doppel-Libero, wirbelte nicht nur das Team Englands durcheinander, sondern begeisterte auch die komplette internationale Fußballwelt. "Traumfußball aus dem Jahr 2000", schrieb die französische Sportzeitung "L'Équipe" und der Star dieser Mannschaft, Günter Netzer, meinte später einmal: "In Wembley waren wir der Perfektion sehr nahe."Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.