
Aktion gegen Gewalt an Bayerns Bahnhöfen - so ist die Bilanz
n-tv
Rund 270 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten waren am Wochenende an drei bayerischen Bahnhöfen im Einsatz. Das Ziel: gegen Gewaltkriminalität vorgehen. Hunderte Menschen wurden kontrolliert.
München (dpa/lby) - Bei einer Aktion gegen Gewaltkriminalität an Bahnhöfen hat die Bundespolizei in Bayern Hunderte Menschen kontrolliert - und in knapp 30 Fällen Ermittlungen eingeleitet. Darunter seien zwölf Verfahren wegen Gewaltdelikten, teilte die Bundespolizeidirektion München mit. Es gehe dabei um Körperverletzungen, Bedrohungen und Widerstand gegen die Beamten.
Als Beispiel nannte die Bundespolizei zwei Jugendliche, die in der Nacht auf Sonntag bei einem Imbiss von einem Mann plötzlich beleidigt und in einen Streit verwickelt wurden. Dabei sei der 29-Jährige zu einem Mülleimer gegangen, habe eine Bierflasche aufgehoben, zerbrochen und habe damit in Richtung der beiden Jugendlichen geschlagen und gestochen.
Ein 16-Jähriger sei leicht am Nacken verletzt worden. Bundespolizisten hätten den augenscheinlich alkoholisierten Angreifer schnell festgenommen, er sitze inzwischen in Untersuchungshaft.
