AfD MV kritisiert Corona-Politik und appelliert an Bürger
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern hat die Corona-Politik der Bundes- und Landesregierung kritisiert. Die neu eingeführten Beschränkungen verstärkten den Eindruck, "dass die Verantwortlichen den Kompass für eine ausgewogene Politik völlig verloren haben", teilte der Landesverband am Donnerstag mit. "Es waren diese Regierungen, die bei Test- und Impfmittelbeschaffung versagt haben."
Die Partei mit der größten Oppositionsfraktion im Schweriner Landtag kritisierte, die Regierungen hätten einen Abbau der Intensivkapazitäten zugelassen. Alle Kraft müsse in deren Ausbau gesteckt werden, etwa durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die AfD forderte zudem, alle Menschen gleichzubehandeln - ob geimpft oder nicht. Testpflichten - da wo notwendig - müssten für alle gleichermaßen gelten.
Die Partei warnte zudem vor einer Impfpflicht und appellierte an die Eigenverantwortung der Bürger: "Wir brauchen wieder mehr Abstand, verstärkte Hygiene und weniger Kontakte. Und für viele Bürger kann die Impfung ein guter Weg sein." Die Bundes- und Landesregierung solle aber klar kommunizieren, dass auch Geimpfte und Genesene ansteckend sein können.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.