AfD-Landtagskandidat in Augsburg angegriffen
n-tv
Bei einer gewalttätigen Attacke in Bayern wird ein AfD-Politiker, der für den Landtag kandidiert, verletzt. Die Partei erkennt den Grund dafür in der politischen Arbeit des Mannes. Die Polizei sieht diesen Zusammenhang bislang nicht.
Ein Augsburger AfD-Politiker ist nach eigenen Angaben Opfer eines gewalttätigen Angriffs geworden. Politiker der AfD erklärten dazu, dass der 35-Jährige aufgrund seiner politischen Tätigkeit in Augsburg zusammengeschlagen worden sei. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten diesen Zusammenhang nicht.
Der AfD-Landtagskandidat Andreas Jurca habe am Samstagmorgen gegen 5 Uhr den Notruf gewählt und angegeben, dass er von zwei Unbekannten angegriffen und geschlagen worden sei, berichteten die Ermittler. "Wie in vergleichbaren Fällen üblich sind der Anlass, der Ablauf und die möglichen Hintergründe des vom 35-Jährigen angezeigten Sachverhalts derzeit Gegenstand der Ermittlungen." Die Kriminalpolizei ermittele wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Die Polizei rief Zeugen dazu auf, sich zu melden. Jurca ist Mitarbeiter der AfD-Landtagsfraktion in München. "Hintergrund der Tat war offenbar seine Tätigkeit für die AfD", heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Laut Jurcas Beschreibung sei er aus einer Gruppe junger Männer heraus auf seine Kandidatur für die AfD angesprochen worden, berichtete die Fraktion. Als er die Landtagskandidatur bejahte, sei er sofort niedergeschlagen worden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.