
AfD-Chef Höcke zur Landtagswahl 2024: "Der Osten machts"
n-tv
Thüringens AfD-Chef Höcke stimmt seine Partei auf den bevorstehenden Wahlkampf für die Landtagswahl ein. Laut Umfragen liegt die AfD derzeit im Freistaat vorn.
Pfiffelbach (dpa/th) - Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke hat den Regierungswillen seiner Partei nach der Landtagswahl im September bekräftigt. "An uns wird nach dem 1. September 2024 keiner mehr vorbeikommen", sagte Höcke am Samstag auf dem Mitgliederparteitag in Pfiffelbach mit Blick auf die Umfragewerte seiner Partei.
Die Thüringer wollten kein weiter so, sondern Veränderung, sagte Höcke, der auch Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl ist. Die Thüringer würden nicht länger akzeptieren, dass die stärkste Kraft im Freistaat auf ewig durch eine Brandmauer von Regierungsbeteiligung ausgeschlossen bleiben solle. "Ich bin der festen Überzeugung, der Osten machts. Der Osten wird die Wende für ganz Deutschland bedeuten."
Die knapp 230 Mitglieder beraten in Pfiffelbach ihr Wahlprogramm für die anstehende Landtagswahl. Der 24 Punkte umfassende Entwurf enthält unter anderem Forderungen nach einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, einer Auflösung des Landesamtes für Verfassungsschutz und einem asylpolitischen Kurswechsel. "Wir werden 2025 in Regierung eine Abschiebeinitiative starten", kündigte Höcke an.
