ADAC warnt vor steigender Staubelastung mit Spitzenwerten
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Lockdown und weitere Corona-Maßnahmen haben für relativ leere Autobahnen gesorgt. Inzwischen hat der Verkehr wieder deutlich zugenommen. Der ADAC befürchtet sogar neue Stau-Spitzenwerte. Denn viele Brücken sind marode. Und viele Pendler stiegen aufs Auto um.
Köln (dpa/lnw) - Der ADAC warnt vor einer steigenden Staubelastung mit neuen Spitzenwerten auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. "Wenn mit allmählicher Normalisierung der Corona-Situation der Pkw-Verkehr in kürzester Zeit wieder rasant ansteigt und noch mehr Menschen das Auto nutzen als vor der Pandemie, droht dem Autobahnsystem in Nordrhein-Westfalen ein Kollaps", erklärte der ADAC Nordrhein am Donnerstag in seiner Staubilanz. Damit es nicht dazu komme, sollte Homeoffice tageweise weiter möglich sein, sollten Angebote von Bus und Bahnen attraktiver sowie die Bau- und Sanierungsprozesse insbesondere bei Brücken beschleunigt werden.
Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen hat die Zahl der Staus nach ADAC-Berechnungen im zweiten Corona-Jahr wieder deutlich zugenommen. 215.500 Staumeldungen gab es demnach im vergangenen Jahr - und damit ein Drittel mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Die Staudauer nahm in Summe demnach sogar um über 40 Prozent auf 106.500 Stunden zu. Die Gesamtlänge aller Stauereignisse wuchs den Daten zufolge um 22 Prozent auf fast 240.000 Kilometer. Dabei wurde in die Zahlen neben Staus auch stockender Verkehr auf den Autobahnen einbezogen.
Das Stauaufkommen auf den NRW-Autobahnen liegt laut den Daten aber noch deutlich unter dem Niveau der Jahre vor der Pandemie: Im Vergleich zu 2019 wurden 2021 rund 15 Prozent weniger Staus gemeldet, die Staus waren in Summe nur etwa halb so lang und die Gesamtdauer war rund 38 Prozent kürzer, listete der ADAC auf. Allerdings seien in den Monaten Juli bis September schon wieder mehr Staus als im gleichen Zeitraum 2019 auf den Autobahnen in NRW verzeichnet worden.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.