Achteinhalb Jahre Haft für nächtlichen Überfall
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München (dpa/lby) - Für den nächtlichen Überfall auf ein Ehepaar in dessen Wohnung muss ein 30-Jähriger achteinhalb Jahre in Haft. Das Landgericht München I verurteilte ihn wegen erpresserischen Menschenraubs, schweren Raubs und gefährlicher Körperverletzung, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte.
Die zuständige Strafkammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte gemeinsam mit drei Mittätern, die unbekannt blieben, in den frühen Morgenstunden eines Junitages 2018 über ein gekipptes Fenster in die Münchner Wohnung des Paares einbrach. Sie schlugen den Angaben zufolge auf den Ehemann ein, fesselten ihn und klebten ihm den Mund zu. Die Bande erbeutete nach Überzeugung des Gerichts Geld und Schmuck im Wert von rund 41.000 Euro.
Zu Lasten des Angeklagten berücksichtigte die Kammer vor allem die Brutalität, mit der die Täter vorgingen. Strafschärfend wirkte sich aus, dass das Ehepaar durch die Tat erheblich traumatisiert ist und sich nach der Tat gezwungen sah, umzuziehen. Das Urteil gegen den nicht vorbestraften Angeklagten ist noch nicht rechtskräftig.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.