775 Jahre Neubrandenburg: Konzerte, Sport und Pilgern
n-tv
Nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen will die Stadt Neubrandenburg 2023 ihr 775-jähriges Bestehen feiern. Das ganze Jahr über sind Höhepunkte geplant - von Sport über Musik bis zum Pilgern.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Mit einer Mischung aus Open-Air-Konzerten, Sportevents, Bürgerfesten und einem neu entwickelten Bier begeht die Stadt Neubrandenburg 2023 ihr 775-jähriges Jubiläum. "Den Auftakt bildet der Stadtgeburtstag am 4. Januar 2023", sagte Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) bei der Vorstellung des Festprogramms am Dienstag vor Journalisten. "Wir haben zwei schwere Jahre hinter uns, deshalb soll das Jubiläum ein Jahr lang gefeiert werden", sagte Witt. Als prominenteste Sängerin wird die 42-jährige Sarah Connor im Juni erwartet.
Neubrandenburg ist mit rund 64.000 Einwohnern die nach Rostock und Schwerin größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt gilt als wirtschaftliches Zentrum zwischen Berlin und der Ostsee, als überregional bekanntes Sportzentrum und war 1248 gegründet worden. Am 4. Januar 1248 hatte der damalige Markgraf von Brandenburg den Ritter Herbord von Raven mit dem Aufbau der Stadt am Tollensesee beauftragt, wo es bereits ein Kloster gab.
Erstmals soll es 2023 unter anderem ein Tollensesee-Schwimmen geben, bei dem Schwimmer über rund zwei Kilometer den See überqueren. Dazu kommen ein großes Radrennen - die Mecklenburger Seen Runde durch die Seenplatte - und der Tollensesee-Lauf, der rund 42 Kilometer lang ist. Am 16. Juli soll es eine 775 Meter lange Festtafel im Kulturpark geben. Dazu kommen ein Pilgertag im Mai, der zu den Kirchen der Stadt führt. Auch der Mecklenburg-Vorpommern-Tag des Landes findet in Neubrandenburg statt und der Deutsche Städtetag tagt am Tollensesee. Für alle Neugeborenen gebe es 2023 besondere Begrüßungsgeschenke, sagte Witt. Diese Neubürger sollen auch schon zur 800-Jahr-Feier eingeladen werden.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.