72-Jähriger stirbt auf A5: Unfallverursacher verschwunden
n-tv
Achern (dpa/lsw) - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 5 in der Nähe der Anschlussstelle Achern (Landkreis Ortenaukreis) ist ein 72-Jähriger ums Leben gekommen. Er wollte gerade ein Warndreieck aufstellen, als er von einem Auto erfasst wurde, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Zuvor war es zu kleineren Auffahrunfällen auf der Strecke in Richtung Basel gekommen.
Ein Auto war laut Polizei am Mittwochmorgen von der Spur abgekommen, ins Schleudern geraten und auf der linken Spur zum Stehen gekommen. Dies führte zu zwei kleineren Auffahrunfällen zwischen dem Fahrzeug, zwei weiteren Autos und einem Kleintransporter, den der 72-Jährige fuhr. Die Beteiligten wollten die Unfallstelle gerade sichern, als ein weiteres Auto angefahren kam und den 72-Jährigen auf der linken Spur tödlich verletzte. Das Auto kollidierte auch mit den stehenden Fahrzeugen an der Unfallstelle.
Von dem Fahrer des Autos, das den Unfall verursacht hatte, und möglichen Beifahrern fehlt laut Polizei bisher jede Spur. Die Suche mit einer Drohne blieb zunächst erfolglos. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht.
Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Basel zunächst komplett gesperrt. Gegen Mittag wurde der Standstreifen laut Polizei wieder freigegeben.
Potsdam (dpa/bb) - Ein 57-Jähriger ist vor dem Landgericht in Potsdam zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und acht Monaten mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er habe als Mitglied eines Forums im Darknet kinderpornografische Inhalte verbreitet, sagte eine Sprecherin des Landgerichts am Donnerstag. Konkret soll er zwischen 2019 und 2020 Bilddateien für jedes Mitglied im Forum durch Verlinkung der Inhalte zugänglich gemacht haben. Die Prozessbeteiligten können gegen das Urteil in Revision gehen.
Kempten (dpa/lby) - Ein Unbekannter ist in Kempten im Allgäu auf einen Mitarbeiter eines Schnellrestaurants losgegangen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sei es am Mittwochabend zu einem zunächst verbalen Streit über die Bezahlung gekommen. Der Kunde habe den Mitarbeiter beleidigt und sei schließlich hinter die Kasse getreten, um den Mitarbeiter zu schlagen. Eine weitere Mitarbeiterin habe dies verhindert. Der Unbekannte habe daraufhin zwei Kassen von der Theke geworfen und den Mitarbeiter mit einem Metallständer am Rücken getroffen. Laut einem Sprecher wurde der Mann leicht verletzt. Als weitere Gäste einschritten, sei der Angreifer geflüchtet. Die Polizei ermittle nun wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung.
Dresden (dpa/sn) - Die Sportart Foilen kann auf Sachsens Gewässern weiter ausgeübt werden. Ein 2023 begonnener Modellversuch werde dauerhaft fortgeführt, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Somit können Sportlerinnen und Sportler mit ihren Foils - speziellen Boards mit einer großen Finne auf der Unterseite - die ausgewiesenen Surfreviere nutzen.