60 Flüchtlinge kommen bei ukrainischer Kirchengemeinde an
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Ein Reisebus mit 60 Kriegsflüchtlingen ist am Donnerstag bei der ukrainische Kirchengemeinde Sankt Wolodymyr in Hannover angekommen. Die Frauen, Kinder und älteren Männer waren an der polnische-ukrainischen Grenze eingestiegen. "30 wollen weiterreisen, 30 können wir mit Unterstützung aus der Nachbarschaft unterbringen", sagte Mariya Stepanovych, Koordinatorin der Ukraine-Hilfe der Gemeinde, an der sich inzwischen mehr als 100 Freiwillige beteiligen. Ein Gemeindemitglied habe den Bus bezahlt, sagte sie. Die geflüchteten Familien können in Gästezimmern des Seniorenheims Eilenriedestift wohnen, das in der Nähe der Kirche liegt. Am Donnerstag wurden in der Kirche auch Hilfsgüter sortiert und ein Lkw beladen. Benötigt werden etwa haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel, aber keine Kleidung.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.