
50 Tote durch Hurrikan "Melissa" - Lage in Jamaika weiter kritisch
n-tv
Hurrikan "Melissa" hat sich deutlich abgeschwächt und stellt keine große Gefahr mehr dar. Während einige Staaten zuletzt relativ glimpflich davongekommen sind, ist die Lage im besonders betroffenen Jamaika auch Tage später noch chaotisch.
Der zerstörerische Hurrikan "Melissa" ist inzwischen keine Gefahr mehr für die Karibikstaaten, hat dort aber mindestens 50 Menschen das Leben gekostet und Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Während der Wirbelsturm auf seinem weiteren Weg über den Nordatlantik keine akute Bedrohung mehr darstellt, landeten im schwer betroffenen Inselstaat Jamaika die ersten Hilfsflüge. Dort brauchen die Menschen angesichts der Verwüstung ganzer Landstriche dringend Unterstützung, wie die Behörden mitteilten.
Laut dem US-Hurrikanzentrum in Miami zog der Wirbelsturm in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) westlich an der im Atlantik gelegenen Inselkette Bermuda vorbei. Da er zu diesem Zeitpunkt nur noch als Hurrikan der Stärke 2 von 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Kilometern pro Stunde eingestuft wurde und das Sturmzentrum nicht über Land lag, kam das britische Überseegebiet allem Anschein nach glimpflich davon. Danach sollte sich "Melissa" noch weiter abschwächen und schließlich als Tiefdruckgebiet über dem Atlantik enden.
