48 Landesbedienstete machen Corona als Dienstunfall geltend
n-tv
Bei Polizisten sollen Corona-Infektionen vereinfacht als Dienstunfall anerkannt werden, fordert die SPD. In Schleswig-Holstein machten 2021 insgesamt 48 Landesbeschäftigte eine Covid-19-Erkrankung als Unfall geltend. In nicht allen Fällen ist bereits entschieden.
Kiel (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr 48 Landesbeschäftigte Antrag auf Anerkennung ihrer Covid-19-Erkrankung als Dienst- oder Arbeitsunfall gestellt. Davon sind erst 36 Anträge bewilligt, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion hervorgeht. In 12 Fällen dauert die Prüfung noch an. Insgesamt waren demnach 1048 Beschäftigte allein im zweiten Halbjahr an Covid-19 erkrankt, darunter 161 bei der Polizei.
"Die Anerkennungen dauern viel zu lange", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Beate Raudies der Deutschen Presse-Agentur. Der entsprechende Erlass der Landesregierung reiche nicht aus. "Wie lange sollen die betroffenen Beamtinnen und Beamten denn warten, bis sich die Landesregierung endlich um sie kümmert?"
Die SPD hatte bereits in der Vergangenheit gefordert, Corona-Infektionen bei Polizei-Beamtinnen und Beamten per Gesetzesänderung vereinfacht als Dienstunfall anzuerkennen. Unterstützung für diesen Vorstoß habe es von der Gewerkschaft der Polizei und der Polizeibeauftragten des Landes, Samiah El Samadoni, gegeben, sagte Raudies. Die Koalition aus CDU, Grünen und FDP lehnte dies ab und brachte einen Erlass auf den Weg.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.