
47 Menschen in Bayern sind als Gefährder eingestuft
n-tv
Sie stellen aus Sicht der Behörden eine mögliche Bedrohung dar und stehen deshalb besonders im Fokus: sogenannte Gefährder. Im Freistaat sticht vor allem eine Gruppe hervor.
München (dpa/lby) - In Bayern sind zuletzt 47 Menschen als sogenannte Gefährder eingestuft worden. Der Großteil davon (33) wurde dem Spektrum "religiöse Ideologie" zugeordnet, wie aus Angaben des bayerischen Innenministeriums hervorgeht. Sieben Gefährder rechneten die Behörden dem rechtsradikalen und zwei dem linksradikalen Spektrum zu, für fünf lag eine anderweitige Einschätzung vor.
Bei Gefährdern handelt es sich nach Angaben des Bundeskriminalamts um Menschen, zu denen bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden. Dazu zählen neben Mord und Totschlag etwa Straftaten gegen die Landesverteidigung und gegen die öffentliche Ordnung.
13 der von Sicherheitsbehörden in Bayern mit Stand Ende Februar als Gefährder eingestuften Personen befanden sich in einem Gefängnis oder dem Maßregelvollzug, 15 gar im Ausland.
