4,2 Milliarden Euro Investitionen in Industriebetriebe
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Kamenz (dpa/sn) - Die Industriebetriebe in Sachsen haben im vergangenen Jahr insgesamt 4,2 Milliarden Euro investiert. Im Vergleich zum Vorjahr sei das Investitionsvolumen 2022 damit nominal um 22,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Kamenz mit. Demnach wurden beispielsweise für Sachanlagen 766 Millionen Euro mehr ausgegeben als noch 2021. Zu beachten sei dabei aber auch die spürbare Preissteigerung.
In Ausrüstungsgüter investierten die Betriebe den Angaben zufolge insgesamt 3,7 Milliarden Euro und damit nominal rund 15 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Die Investitionen in bebaute Grundstücke und Bauten beliefen sich demnach auf 495 Millionen Euro (+41 Prozent). Für die Anschaffung von Grundstücken ohne Bauten wurden 17 Millionen Euro und damit nominal 34 Prozent mehr als im Vorjahr aufgewendet, hieß es.
Im Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen wurde mit Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro und einem nominalen Investitionsplus von 14 Prozent dem Statistikamt zufolge das höchste Investitionsvolumen verzeichnet. Auf dem zweiten Platz landete der Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Hier wurden demnach insgesamt 854 Millionen (+47 Prozent) Euro investiert.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.