34 Polizisten in Thüringen bei Demonstrationen verletzt
n-tv
Es wird viel demonstriert in diesem Jahr in Thüringen. Nicht immer verhalten sich alle Teilnehmer friedlich. Angriffsziele sind auch Polizisten.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind nach Angaben des Innenministeriums in diesem Jahr immer wieder Polizisten bei Einsätzen rund um Demonstrationen verletzt worden. Allein bis Ende Oktober hätten 34 Beamte dabei Verletzungen erlitten, teilte das Innenministerium auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk mit. In 16 Fällen sei es bei Demonstrationen zu Angriffen oder Widerstand gegen Beamte gekommen.
Innenminister Georg Maier (CDU) hatte die Zahl der Demonstrationen und Protestaktionen gegen die Corona-Politik, gegen die Preissteigerungen oder die Russland-Sanktionen kürzlich im Landtag auf insgesamt rund 2750 seit Jahresbeginn beziffert. Davon seien etwa 80 Prozent nicht angemeldet gewesen. Auftrag der Polizei sei es, bei Stress und Panik zu deeskalieren, aber auch eine Störung der öffentlichen Ordnung zu verhindern. Oft habe die Polizei dabei schwierige Situationen meistern müssen, so Maier.
Walk verwies auf die hohe Belastung der Polizei bei im Durchschnitt neun Versammlungen pro Tag in Thüringen, die begleitet werden mussten. Dabei habe es ein Drittel aller verletzten Beamten bis Ende Oktober gegeben. Insgesamt wurden laut Innenministerium im Dienst 103 Polizisten verletzt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.