27-Jähriger durch Böller schwer verletzt
n-tv
Ebeleben/Weimar (dpa/th) - Ein 27 Jahre alter Mann ist durch einen Feuerwerkskörper schwer im Gesicht verletzt worden. Der Mann habe in Ebeleben im Kyffhäuserkreis mit selbst gebastelten sowie verbotenen Knallkörpern hantiert, berichtete die Polizei am Samstag. Einen, der nicht zündete, wollte er sich demnach genauer ansehen. Dieser zündete plötzlich und verletzte den jungen Mann schwer.
Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. In Weimar hatte es die Polizei mit Gruppen von Jugendlichen zu tun, die Feuerwerkskörper zündeten und sich damit auch beschossen.
Es habe am Freitagabend einen Polizeieinsatz am Weimarer Goetheplatz gegeben, "um das unkontrollierte Abbrennen von pyrotechnischen Erzeugnissen durch mehrere Kleingruppen Jugendlicher zu unterbinden", berichtete die Polizei. Es sei die Identität von 23 Personen festgestellt worden. Sie erhielten laut Polizei Platzverweise. Mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz seien eingeleitet, Feuerwerkskörper sichergestellt worden.
Polizisten seien nicht mit Pyrotechnik angegriffen worden. Es habe nach bisherigen Ermittlungen weder Verletzte noch Sachschäden gegeben.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.