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2022 schon sechs Fußgänger und Radler bei Unfällen getötet
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind laut Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern bereits sechs Fußgänger und Fahrradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet worden - im vergangenen Jahr seien es im gleichen Zeitraum nur zwei gewesen. Innenminister Christian Pegel (SPD) mahnte am Freitag zu mehr Rücksicht schwächeren Verkehrsteilnehmern gegenüber wie Fußgängern, Fahrrad- und Motorradfahrern. Anlass ist der Tag der Verkehrssicherheit, der an diesem Samstag begangen wird. Bis Ende Mai kam dem Minister zufolge auch ein Motorradfahrer in MV ums Leben.
An Radfahrer appellierte Pegel, einen Helm zu tragen. Dies gelte noch viel mehr für Fahrer der schnelleren Pedelecs. "Auch wenn dies keine Pflicht ist: Der Helm kann Ihnen das Leben retten", betonte er. An Autofahrer gerichtet mahnte der Minister: "Selbst wenn Sie die Straßenverkehrsordnung auf Ihrer Seite haben, lassen Sie in brenzligen Situationen Fußgängern, Radlern oder auch Motorradfahrern den Vorrang." Das Recht des Stärkeren habe im Straßenverkehr nichts verloren.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.