1860 München in doppelter Unterzahl: Spätes 1:2 in Köln
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Der TSV 1860 München kassiert in einer hitzigen Partie den späten K.o. Nach dem Abpfiff fliegt sogar der "Löwen"-Coach vom Platz.
München (dpa/lby) - Nach zwei Platzverweisen hat der TSV 1860 München einen späten Rückschlag in der 3. Fußball-Liga erlitten. In doppelter Unterzahl mussten sich die "Löwen" nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit von Michael Schultz (90.+2) Viktoria Köln mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Nach einer Roten Karte gegen Leroy Kwadwo in der 80. Minute wegen groben Foulspiels und einer Gelb-Roten Karte für Morris Schröter (82.) beendeten die Münchner das Gastspiel am Samstag mit nur acht Feldspielern. Nach dem Abpfiff sah auch noch TSV-Coach Maurizio Jacobacci Rot.
Schröter hatte sich in der ersten Hälfte bei einem langen Ball verschätzt und verschuldete einen Handelfmeter gegen seine "Löwen". Luca Marseiler nutzte diesen in der 41. Minute zur Führung der Kölner. Im Gegenzug machte Schröter seinen Fehler wieder gut und traf per Dropkick aus dem Sechzehner zum Ausgleich (42.).
Nach hitzigen ersten 45 Minuten mit gleich sieben Gelben Karten drängten die Kölner auf die erneute Führung, ließen aber erstmal drei Großchancen am Stück aus. Gegen dezimierte Münchner schlug dann kurz vor dem Abpfiff Schultz per Kopfball zu, ehe es rund um Schiedsrichter Timon Schulz hitzig wurde.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.