130 Interessierte kommen zu Rückkehrertag nach Cottbus
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Nach der Wende sind viele Menschen aus der Kohleregion Lausitz abgewandert. Mit dem Strukturwandel bieten sich neue Perspektiven. In Cottbus wurde bei einem speziellen Rückkehrertag um Menschen geworben, die über einen Umzug in die alte Heimat nachdenken.
Cottbus (dpa/bb) - Damit der Strukturwandel in der Lausitz gelingt, braucht die Region Zuzug und Heimkehrende. Ein Rückkehrertag für Fachkräfte war am Dienstag nach Angaben der Arbeitsagentur ein voller Erfolg - er war von verschiedenen Akteuren der Stadt Cottbus organisiert worden. 130 Besucher schauten nach zweijähriger Corona-Pause im Rathaus vorbei, vor der Pandemie waren es nach Angaben der Stadt etwa 200.
Interessierte konnten sich über Stellenangebote, Wohnungsangebote sowie Kita-und Schulplätze informieren. Die Besucherinnen und Besucher kamen nach Angaben der Agentur für Arbeit aus ganz Deutschland - darunter aus Baden-Württemberg, Bayern und auch aus dem Nachbarland Schweiz. Auch junge Familien seien auf der Suche nach einer Perspektive in der Stadt, teilte die Arbeitsagentur mit.
Aktuell gibt es der Stadtverwaltung zufolge mehr als 7000 Jobangebote und über 4000 Ausbildungsplätze. Der Strukturwandel bringt Arbeit. Oberbürgermeister Tobias Schick warb für den Zuzug. "Nie war die Chance so groß, einen gut bezahlten Job in der alten, gern auch neuen Heimat zu finden." Cottbus biete darüber hinaus viel Lebensqualität und sei zudem eine Stadt der "kurzen Wege", so Schick.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.